Neues aus dem Bahnbetriebswerk - KW 29

In den vergangenen Wochen wurde unter anderem folgendes im historischen Bahnbetriebswerk Hanau geleistet:

  • Im Rahmen der Instandhaltung wurden an der Drehscheibe alle Lauf- und Antriebsrollen ausgebaut. Die Laufflächen der Rollen sind eingelaufen und müssen deshalb instandgesetzt werden. Dazu wurde die Drehscheibe leicht angehoben und unterbaut, um die Laufrollen mit dem Bagger herausheben zu können. Anschließend konnten die Laufrollen aus den Laufgestellen demontiert werden, und die Rollenlager auf der Presse herausgepresst werden. Dies gestaltete sich, gerade durch die sommerlichen Temperaturen über 30°C mühseliger als gedacht. Ein Lager wolle sich partout nicht lösen und musste deshalb ausgebrannt werden.
  • Die Baufirma kam mit den Arbeiten am Rechteckschuppen voran: Die südliche Traufwand wurde fertiggestellt und mit der Giebelwand begonnen. Hier wurden die oberen losen Ziegelreihen abgetragen und neu aufgemauert. Auf der Innenseite der Mauer wurde auch hier aufgrund statischer Erfordernisse ein Stahlbeton-Ringbalken eingebaut. Dieser wird später von der Dachkonstruktion verdeckt und ist nicht mehr sichtbar. Auch eine fehlende Zierecke wurde neu aufgemauert.
  • Am Rechteckschuppen wurden durch uns diverse Nebenarbeiten ausgeführt: Die provisorische Mauerabdeckung der hinteren Giebelwand wurde zurückgebaut, damit die Wand wieder auf die ursprüngliche Höhe aufgemauert werden kann, es wurde Gerüst (um)gebaut, die beiden Traufwände haben eine provisorische Abdeckung erhalten, und vieles mehr.
Das Laufrollen-Gestell wird mit dem Bagger aus der Drehscheiben-Grube gehoben.
Ein zerlegtes Gestell
Zum zerlegen der Gestelle muss der Bolzen mit 110mm Durchmesser aus den Rollen geschlagen werden. Bei einigen Rollen war dies erst nach vielen Vesuchen und Nacharbeit möglich.
Die Antriebsrollen sind mit einem Zahnkranz ausgestattet, der ebenfalls verschlissen ist und getauscht wird.
Die ca. 300kg schwerden Rollen werden mit dem Gabelstapler in die Presse gelegt um die Rollenlager auszupressen.
den mit dem Gabelstapler in die Presse gelegt um die Rollenlager auszupressen.
Da der gesamte Zwischenraum zwischen den Lagern mit Fett gefüllt ist, eine "schmierige" Angelegenheit.
An der südlichen Traufwand wurde noch der obere Betonbalken gegossen.
Einieg Schrauben konnten nicht mehr gelöst werdne und mussten abgebrannt werden.
Es ist sgeschafft: Die zerlegten Rollen
Eine fehlende Zierecke wurde neu aufgemauert
Eine fehlende Zierecke wurde neu aufgemauert
Der Bewuchs und die losen Ziegel der Giebelwand sind entfernt
Die Giebelwand im Ursprungszustand mit Bewuchs,
Die fehlenden Ziegelreichen werden wieder aufgemauert. Der Innenraum bleibt frei und wird mit einem Stahlbeton-Balken ausgefüllt, der die Wand stabilisieren soll.
Die Traufwände wurde von usn mit Folie zum Witterungsschutz abgedeckt.
Die Traufwände wurde von usn mit Folie zum Witterungsschutz abgedeckt.
Der untere Stahlbeton-Balken der Giebelwand ist gegossen.